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Burg Bichishausen

Münsingen, an der Großen Lauter, Landkreis Reutlingen, Baden-Württemberg

Information aus Burgen des Deutschen Mittelalters [1]

In der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts erbauen die Herren von Gundelfingen-Bichishausen die Burg. Erneuert wird sie um 1300. Ab 1545 war sie dem Verfall preisgegeben. Der Buckelquader-Bergfried misst nur 5,28 m im Quadrat, die Schildmauer ist bis zu 3,5 m dick.

Grundriss in: Kunstdenkmäler von Württemberg, Donaukreis, Münsingen, S. 47; Schmitt, Band 2, S. 171

Grundriss

[1] Friedrich-Wilhelm Krahe - Burgen des Deutschen Mittelalters. Grundriss-Lexikon. Seite 103.

Hinweis: Zur Zeit meines Besuchs war der Zugang zur Burg gesperrt. Allerdings weideten einige Ziegen auf dem Gelände, was bei genauer Betrachtung auf den Photos auch zu erkennen ist.

Informationen von einer Tafel nahe der Ruine

Zeittafel

Weitere Informationen

Die Burg Bichishausen wurde wohl in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts durch die Herren von Gundelfingen errichtet. Erste Umbauten werden um 1300 vermutet, wohl in der Mitte des 14. Jahrhunderts entstand eine wuchtige Schildmauerburg mit zwei Vorhöfen. Seit der Mitte des 16.  Jahrhunderts wurde die Burg nicht mehr bewohnt und verfiel.

Zeichnung

Oberhalb der lauter auf einem Felsvorsprung stehen die stattlichen Mauern der Burgruine. Die Anlage ist stufenförmig aufgebaut. Nach dem Halsgraben folge im südlichen und westlichen Bereich die Vorburg mit Schildmauer. An höchster Stelle erheben sich die Reste der Kernburg mit dem Bergfried aus Buckelquadermauerwerk der Stauferzeit, dessen Baureste 1973 freigelegt wurden. Zur jüngeren Kernburg gehört der große Wohnbau, dessen mächtige Mauerreste, am Felsen gen Süden erbaut, beeindrucken.

Die 1975 eingebaute Stahltreppe ermöglicht den Zugang zum oberen Burgbereich. Heute befindet sich die Ruine im Eigentum des Landkreises Reutlingen.

Geo-Koordinaten

Burg Bichishausen

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