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Ruine Ödenburg (Oberstetten)

Oberstetten, Gemeinde Hohenstein, Landkreis Reutlingen, Baden-Württemberg

Information aus Burgen des Deutschen Mittelalters [1]

1050-1100 werden die Herren von Oberstetten in Urkunden erwähnt. Sie dürften die Burg noch in salischer Zeit begonnen haben., die nur 130 Jahre benutzt worden ist, und in der 1. Hälfte des 13. Jahrhunderts verlassen wurde. Seit 1460 wird sie Ödenburg genannt. 1978 wurden Teile der Ruine für ein Wasserreservoir abgebrochen. Der Bergfried hatte wohl 7,5 m Seitenlänge.

Grundriss in: Schmitt, Band 2, S. 310

Grundriss

[1] Friedrich-Wilhelm Krahe - Burgen des Deutschen Mittelalters. Grundriss-Lexikon. Seite 452.

Informationen von einer Tafel bei der Burg

Bereits im Frühmittelalter wurde an diesem Platz eine Erdbefestigung (Graben und Wall) als Rückzugsort in Gefahrenzeiten angelegt. Am Ende des 11. Jahrhunderts erbauten hier die edelfreien Herren von Oberstetten eine Burg, die vielleicht als erste den Namen Hohenstein trug. Bodenfunde, vor allem Gefäßscherben, zeigen ein Ende der Burg vor der Mitte des 12. Jahrhunderts an. Auf ein frühes Ende weist auch die 1460 erstmals in schriftlichen Quellen fassbare Bezeichnung Ödenburg (unbewohnte Burg), die zum Namen der Ruine wurde.

Beim Bau eines Wasserhochbehälters 1891 wurde umfangreiches Mauerwerk aufgedeckt. Bei der Erneuerung dieses Hochbehälters 1978 konnte als letzter Rest der alten Burg eine Mauerecke sichtbar belassen bleiben.

Alternativer Grundriss

Grundriss gestaltet nach Bizer - Götz - Pfefferkorn, 1986

Geo-Koordinaten

Ruine Ödenburg (Oberstetten)

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