Photos
-
01
-
02
-
03
-
04
-
05
-
06
-
07
-
08
-
09
-
10
-
11
-
12
-
13
-
14
-
15
-
16
Burg Scharfenberg
Donzdorf, Landkreis Göppingen, Baden-Württemberg
Information aus Burgen des Deutschen Mittelalters [1]
Otto de Scharphenberc wird 1156 urkundlich genannt. Die staufischen Teile der Burg sind mit Buckelquadern verkleidet. Die Burg wurde 1309 erobert. Der Palas stammt weitgehend aus dem 15. Jahrhundert, die Burg ist nach 1826 verfallen. Der Wohnturm ist mit 3 Stockwerken ohne Giebel 11 m hoch, er ist max. 12,5 m lang und 11,5 m breit mit 1,5 m Wandstärke. Der Bergfried, 14 m hoch, hat bei 7 m Seitenlänge 1,5 m starke Mauern und einen Eingang in 5,5 m Höhe.
Grundriss in: Kunstdenkmäler von Württemberg, Donaukreis, Geislingen, S. 138; Schmidt, Bd. I, S. 162.
[1] Friedrich-Wilhelm Krahe - Burgen des Deutschen Mittelalters. Grundriss-Lexikon. Seite 683.
Informationen von einer Tafel auf der Burg
Zur Geschichte der Ruine Scharfenberg
- Im 12. Jahrhundert: Im Besitz der staufischen Dienstmannen "Von Scharphinberch" - aus jener Zeit stammen die Buckelquader-Mauerreste am Ostteil.
- Um 1310: Graf Ulrich von Helfenstein und Eberhard von Staufeneck überfallen Albrecht von Rechberg auf seiner Burg Scharfenberg. Die Burg gelangt später an die Grafen von Helfenstein.
- 1379 erwirbt sie Eberhard von Rechstein von der Gräfin-Witwe Anna von Helfenstein.
- Um 1500: Sitz der Seitenlinie Rechberg-Scharfenberg. Danach von einem Vogt und Dienstpersonal bewohnt.
- Um 1825 verlassen die letzten Bewohner, die Witwe des Holzwarts Seehofer mit ihrer Tochter die immer mehr zur Ruine werdende Anlage.
- 1978-1983: grundlegende Restaurierungs- und Instandssetzungsarbeiten.