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Burgruine Waischenfeld
Westlich von Waischenfeld in Oberfranken, Kreis Bayreuth, Bayern
Information aus Burgen des Deutschen Mittelalters [1]
Die Hochburg auf dem Felsen wurde 1874 größtenteils abgebrochen. Der Burgadel wird 1216 urkundlich erwähnt. Die Vorburg entstand im 16. Jahrhundert. Im Norden sind Reste von Burgmannensitzen zu erkennen.
Grundriss in: Denkmäler in Bayern, Oberfranken
[1] Friedrich-Wilhelm Krahe - Burgen des Deutschen Mittelalters. Grundriss-Lexikon. Seite 632.
Geschichte von einer Tafel bei der Burg
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Um 1100: Errichtung der Burg Waischenfeld auf dem Schlüsselberg
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1122: In einer Urkunde Bischof Ottos I. von Bamberg wird die Burg Wischinvelt erstmals urkundlich erwähnt.
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1216-1219: Mit Ulrich von Wischinvelt erlischt das Geschlecht der Edlen von Waischenfeld. Vermutlich war seine Mutter eine geborene von Greifenstein, weshalb der Besitz Eberhard III von Greifenstein zugesprochen wurde. Dieser baute die Burg aus und nennt sich fortan Eberhard zu Schlüsselberg.
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1307-1346: Waischenfeld wird unter Konrad II. von Schlüsselberg ausgebaut und erhält 1315 das Stadtrecht. In den folgenden Jahren wird die Stadtmauer errichtet und mit der Burg verbunden. Trotz des Ausbaus verlegt Konrad II seinen Wohnsitz auf die Burg Neideck.
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1347: Nach dem Tod Konrad II. (bei der Belagerung der Burg Neideck durch ein Blidengeschoss) fällt der Besitz der Schlüsselberger an das Hochstift Bamberg.
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1430: Eroberung und Verwüstung der Stadt Waischenfeld durch die Hussiten. Die Burg blieb wahrscheinlich verschont.
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1518/1519 - 1589/1590: Das Oberamtsschloss wird in zwei Bauphasen errichtet.
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1525: Keine Zerstörung von Burg Waischenfeld während des Bauernkrieges.
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1754 - 1756: Das heute noch erhaltene Oberamtsschloss wird durch den Waischenfelder Wenzel Schwesner völlig neu gebaut.
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1769: Die Franzosen beschädigen das Schloss.
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1969: Gründung des Burgenvereins Waischenfeld
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1980-1982: Sanierung der Burg Waischenfeld und Ausbau des ehemaligen Oberamtsschlosses.
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2002: Erwerb der gesamten Burganlage durch die Stadt Waischenfeld.
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2015: Sanierung Steinerner Beutel und Burgfassade